- Artikel-Nr.: OeS22020
- Nennwert: 3 Euro
- Jahrgang: 2022
- Land: Österreich
- Prägequalität: Handgehoben
- Metall: Buntmetall
- Gewicht: 16 g
- Durchmesser: 34 mm
- Auflage: 65.000
• Zwölfte und letzte Ausgabe der Dinotaler-Serie!
• Sehr geringe Auflage verfügbar!
• Münze leuchtet im Dunkeln!
Die aufregende Reise in die Welt der Super Saurier kommt zu ihrem Ende: Der zwölfte von zwölf Dinotalern zeigt einen Ornithomimus velox, der, einmal in Fahrt gekommen, kaum aufzuhalten ist. Ornithomimus ähnelte nicht nur, was sein Aussehen betrifft, einem modernen Strauß, er konnte auch ungefähr so schnell rennen wie einer.
Ornithomimus velox lief auf langen Hinterbeinen mit je drei kräftigen Zehen, verfügte über schlanke lange Arme und einen flexiblen langen Hals. Im Unterschied zum Strauß besaß er einen langen Schwanz. Der Schädel war klein und langgestreckt, hatte aber Raum für große Augen und ein relativ großes Gehirn. Wie bei Vögeln war der Kiefer zahnlos und endete in einem Schnabel. Mit kaum vier Metern Länge war Ornithomimus nicht sehr groß und wog wahrscheinlich um die 150 Kilogramm.
Besonders auffällig sind seine Unterschenkel, die deutlich länger als die Oberschenkel sind, sowie die verlängerten Mittelfußknochen beides typische Merkmale eines schnellen Läufers. Computermodelle errechneten für den Ornithomimus Spitzengeschwindigkeiten von 60 bis 80 km/h. Die heutigen Laufvögel nutzen ihre Schnelligkeit meist zum Davonlaufen. Im Notfall verwenden Strauße aber auch ihre kräftigen Krallen an den Hinterbeinen, um sich zu verteidigen. Ähnliches kann vom Ornithomimus angenommen werden.
Was er gefressen hat, ist ungewiss. Noch ist kein fossiler Mageninhalt bekannt. Allerdings fanden sich bei Skeletten kleine Gastrolithen in der Magengegend. Dabei handelt es sich um Steine, die zum Beispiel Vögel schlucken, um Nahrung zu zerreiben. Diese Methode findet sich in erster Linie bei Pflanzenfressern und ist von verschiedenen Dinosauriern bekannt. Trotzdem könnte Ornithomimus auch kleine Reptilien und Insekten erbeutet haben, was eine weitere Parallele zum modernen Strauß darstellen könnte, der sich überwiegend pflanzlich ernährt, daneben aber Raupen und Heuschrecken aufpickt. Auch Strauße verwenden Gastrolithen.