- Artikel-Nr.: OeS24028
- Nennwert: 20 Euro
- Jahrgang: 2024
- Land: Österreich
- Prägequalität: Polierte Platte
- Metall: Silber
- Gewicht: 22,42 g
- Durchmesser: 34 mm
- Auflage: 30.000
• Zweite Ausgabe der Serie "Das weiße Gold des Salzkammerguts"!
• Geringe Auflage und sehr begehrte Serie!
• Aus klassischem Sterlingsilber!
• In höchster Prägequalität "Polierte Platte"!
• Lieferung erfolgt in einem Etui mit Echtheitszertifikat!
Hallstatt, eine alte Salzmetropole, spielte eine bedeutende Rolle im frühzeitlichen Handel. In den Grabfeldern rund um Hallstatt wurden kostbare Beigaben aus aller Welt entdeckt. Dazu zählen Bernsteinschmuck aus dem fernen Baltikum, Glasgefäße aus Oberitalien und Westslowenien sowie kunstvoll geschnitzte Schwertknäufe aus afrikanischem Elfenbein. Diese Funde belegen den weitreichenden Handel der Hallstätter. Schon in der Bronzezeit lieferten sie reinstes Salz in alle Himmelsrichtungen und brachten auf dem Rückweg exotische Rohstoffe und kunsthandwerkliche Schätze mit in ihre Heimat.
Über Wasser und Land transportierten die Hallstätter ihr Salz, oft unter widrigen Umständen. Der Weg über das Wasser war häufig eine abenteuerliche Route, denn zeitweise trieben Salzpiraten auf dem Traunsee ihr Unwesen. Sie versuchten, die Salzschiffe zu kapern und den wertvollen Rohstoff zu rauben. Doch der Handel brachte nicht nur Gefahren, sondern auch Innovationen: Eine wichtige Grundlage der Salzwirtschaft war ein weitreichendes Wegesystem, das Hallstatt mit den umliegenden Regionen im Norden und Süden verband. Hallstatt exportierte sein „weißes Gold" in Gebiete des heutigen Deutschlands, Österreichs, Tschechiens und Ungarns sowie an entfernte Orte an der Nordsee, Ostsee und im Mittelmeerraum.
Die Münze verbindet historische Darstellungen mit modernem Design und würdigt so die Bedeutung Hallstatts als frühes Handelszentrum. Die Wertseite zeigt ein Fabelwesen aus dem mediterranen Raum, ein Fundstück aus einem prähistorischen Gräberfeld. Auf der anderen Seite stellt eine Collage Menschen dar, die Salz transportieren in Säcken auf Pferdekarren und in kunstvoll verzierten Gefäßen. Diese Figuren sind von der Hallstätter Situla-Kunst inspiriert.
Mit dieser beeindruckenden Prägung wird nicht nur an die reiche Geschichte Hallstatts erinnert, sondern auch die Bedeutung des Salzhandels für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung Europas hervorgehoben.