- Artikel-Nr.: OeS22016
- Nennwert: 3 Euro
- Jahrgang: 2022
- Land: Österreich
- Prägequalität: Handgehoben
- Metall: Buntmetall
- Gewicht: 16 g
- Durchmesser: 34 mm
- Auflage: 65.000
• Die Münze wird in dem untenstehenden Video präsentiert!
• Elfte Ausgabe der Dinotaler-Serie!
• Sehr geringe Auflage verfügbar!
• Münze leuchtet im Dunkeln!
Die vorletzte Dino-Münze portraitiert Pachycephalosaurus wyomingensis. Was für ein Dickschädel! Nicht nur war seine „Kopfbedeckung ungewöhnlich massiv, sie war noch dazu besetzt mit Stacheln und Höckern, die sehr sonderbar anmuten. Es scheint, als dekorierten übergroße Nusskrokant-Stücke das Haupt dieses größten „Dickkopfes unter den Pflanzenfressern.
Die fossilen Schädel der Pachycephalosaurier sind unter den Dinosauriern einzigartig. Das Schädeldach ist ungewöhnlich stark gewölbt und konnte bis zu 25 cm dick werden. Entlang seines Randes ragen kurze, stumpfe Stacheln und Höcker hervor. Auch über der Nase finden sich kurze Stacheln. Nach vorne verjüngt sich der Schädel rasch und endet in einem kleinen Schnabel. Die Augen sind rund und nach vorne gerichtet. Damit konnte der Pachycephalosaurus stereoskopisch sehen und nahm seine Umwelt ganz wie wir wahr: dreidimensional. So kurios diese Schädelform ist, so uneins sind sich die Wissenschaftler über deren Funktion. Die erste und populärste Theorie interpretiert die Schädel als Waffen, mit denen die Tiere gegeneinander kämpften.
Eine andere Theorie vermutet, dass die Schädel als individuelles Erkennungsmerkmal dienten und durch ihre Form und Farbe auf Artgenossen eine Signalwirkung ausübten. Diese Idee wird dadurch gestützt, dass es bei Dickschädel-Dinosauriern wahrscheinlich einen Geschlechtsdimorphismus gab. Das heißt, Männchen hatten größere und höhere Schädeldächer als Weibchen. Gerade die flacheren Schädel weisen keine Verletzungen auf, was darauf hindeutet, dass es sich um Weibchen oder Jungtiere handelt, die keine Brunftkämpfe auszufechten hatten. Wahrscheinlich sind also beide Ansichten korrekt.